Heizkosten sparen

Sie wollen Heizkosten sparen? Moderne Heiztechniken, aber auch kleine Änderungen im Verhalten können Ihnen dabei helfen.

So senken Sie Ihre Heizkosten

Etwa ein Viertel der verbrauchten Energie geht pro Jahr auf das Konto der Heizung. Da lohnt es sich in jedem Fall, den Verbrauch zu hinterfragen. Ob alternative Heizmethoden oder eine bessere Dämmung der Wohnung oder des Hauses – es gibt verschiedene Ansätze, die dabei helfen können, die Heizkosten zu senken. Wieviel Heizenergie geht verloren, wenn zum Beispiel die Fenster nicht richtig abgedichtet sind, wenn die Wärme durch Türschlitze nach außen dringt? Wir helfen Ihnen gerne dabei, diesen Schwachstellen auf die Spur zu kommen und Ihre Heizkosten zu senken.

Wie kann ich Energie sparen und Kosten senken? Unsere Experten beraten Sie gern.

So können Sie Ihre Heizkosten senken

Richtig heizen

Richtig heizen

Die Zimmertemperatur in Wohnräumen sollte bei rund 20 Grad liegen. Stellen Sie hierfür das Thermostat auf Stufe drei. Im Bad sind rund 23 Grad angenehm – das bedeutet für den Heizungsknopf zwischen Stufe 3 und 4. Auch das Kinderzimmer sollte ruhig 22 Grad haben. Im Schlafzimmer und in der Küche sind 15 bis 16 Grad angenehm (Stufe 2). In ungenutzten Räumen oder Dielen können Sie das Thermostat auf 1 stellen. Bedenken Sie: Jedes Grad weniger spart etwa sechs Prozent an Heizkosten.

Wenn Sie zu wenig heizen, nur um Geld zu sparen, tun Sie sich allerdings auch keinen Gefallen. Das Hochheizen ausgekühlter Räume frisst viel Energie. Außerdem droht in Räumen, die stets zu kalt sind, Schimmelbefall.

Nachts sollten Sie die Vorlauftemperatur Ihrer Heizung runterfahren: Wer von 20 auf 17 Grad drosselt, spart bereits fünf bis zehn Prozent an Heizkosten.

Türen schließen

Türen schließen

Lassen Sie die Türen zu Räumen, die wenig beheizt werden, nicht unnötig offen stehen. Sonst werden diese Zimmer unnötig erwärmt, während die beheizten Zimmer auskühlen. Außerdem kann sich dann an den Außenwänden des kühleren Zimmers Kondenswasser bilden. 

In Abwesenheit heizen

In Abwesenheit heizen

Fahren Sie die Heizung nicht komplett runter, wenn Sie in den Urlaub fahren, sondern lassen Sie sie bei niedrigerer Temperatur weiterlaufen. Bei nur zwei Tagen Abwesenheit sind 15 Grad optimal, bei längerer Abwesenheit reichen zwölf Grad.

Programmierbare Thermostate benutzen

Programmierbare Thermostate benutzen

Mit programmierbaren Thermostaten können Sie die Wärme individuell anpassen und die Temperatur minutengenau regeln. So können Sie die Wärme nachts senken und morgens wieder hochgefahren – und am Wochenende zu anderen Zeiten als wochentags.

Heizkörper nicht zustellen

Heizkörper nicht zustellen

Stellen Sie Heizkörper nicht zu – etwa durch Möbel oder dicke Gardinen. Nur so können sie ungebremst heizen.

Heizkörper entlüften

Heizkörper entlüften

Lassen Sie Ihre Heizkörper regelmäßigen entlüften – idealerweise einmal im Jahr vor Beginn der Heizperiode. Dringend notwendig ist das Entlüften, wenn die Heizkörper anfangen zu gluckern oder nicht mehr richtig aufheizen. Dies bedeutet, dass zu viel überschüssige Luft in ihnen ist.

Richtig lüften

Richtig lüften

Richtiges Lüften ist sehr wichtig. In einem Vier-Personen-Haushalt verdunsten täglich etwa zehn Liter Wasser. Diese Feuchtigkeit muss abziehen, da sich an den Wänden sonst Schimmel bilden kann. Sie sollten Zimmer zwei Mal am Tag für jeweils zehn Minuten lüften. Öffnen Sie dazu das Fenster weit und sorgen Sie möglichst für Durchzug. Nicht vergessen: Während des Lüftens sollten Sie die Thermostate an den Heizkörpern herunterdrehen. Stoßlüften ist viel sinnvoller, als die Fenster den ganzen Tag auf Kipp zu halten, was die Heizleistung und die Kosten in die Höhe treibt. Die Räume und Wände kühlen dadurch viel stärker aus und das Schimmel-Risiko steigt.

Fenster über Nacht schließen

Fenster über Nacht schließen

Damit die Wärme im Haus bleibt, sollten Sie Fenster nachts geschlossen halten. Das gleiche gilt für Rollläden und Fensterläden. Morgens heißt es dann: Gut durchlüften!

Rollladenkasten und Heizkörpernische dämmen

Rollladenkasten und Heizkörpernische dämmen

Gerade in Altbauten sind Rollladenkasten und Heizkörpernischen Schwachstellen, an denen Kälte eindringt und Wärme entweicht. Rollladenkästen können Sie mit weichen Dämmmatten nachträglich isolieren, in dem Sie sie an die Innenseite des Kastens kleben. Auch Heizkörpernischen sollten Sie unbedingt auch nachträglich dämmen, um einen Wärmeverlust zu vermeiden.

Wände und Heizungsrohre dämmen

Wände und Heizungsrohre dämmen

Wenn Sie Ihr Haus sanieren, sollten Sie auf eine gute Fassadendämmung achten. Diese sorgt dafür, dass im Winter die Kälte und im Sommer die Hitze draußen bleibt.  

Eine gleichmäßige Dämmung sorgt dafür, dass die Wärme in den Zimmern gespeichert wird und die Wände trocken und frei von Schimmel bleiben. Sie können Ihr Haus auch nachträglich von außen oder die Zimmer durch eine Innendämmung isolieren. Auch Heizungsrohre sollten Sie gut isolieren, zum Beispiel mit einer Ummantelung aus Schaumstoff. Das gilt vor allem für Rohre, die durch ungeheizte Räume verlaufen, etwa im Keller.

Fenster und Türen abdichten

Fenster und Türen abdichten

Sorgen Sie dafür, dass Fenster, Fensterrahmen und Türen dicht sind und keine Zugluft eindringen kann. Hier helfen zum Beispiel aufklebbare Isolierbänder und Schaumstoffstreifen, Zugluftstopper oder Bürstendichtung am Türblatt.

Heizungsanlage warten lassen

Heizungsanlage warten lassen

Lassen Sie als Hausbesitzer Ihre Heizungsanlage jährlich von einem Fachmann warten. Das spart bis zu fünf Prozent an Heizkosten. Ist nämlich der Brenner ungenau eingestellt, steigt der Energieverbrauch.

Heizungspumpe austauschen

Heizungspumpe austauschen

Die Heizungspumpe ist das Herzstück jeder Heizungsanlage – und gleichzeitig einer der größten Stromfresser im Haus. Besonders alte Pumpen treiben mit einem Anteil von bis zu zehn Prozent am gesamten jährlichen Stromverbrauch noch vor Elektroherd, Kühlschrank und Waschmaschine die Stromrechnung in die Höhe. Grund genug, über eine neue Heizungspumpe nachzudenken. Denn eine moderne Pumpe passt ihre Leistung dem tatsächlichen Bedarf an und spart bis zu 90 Prozent Strom gegenüber einer alten ein. Doch nicht nur Ihr Geldbeutel freut sich, sondern auch die Umwelt: Eine zeitgemäße Heizungspumpe entlastet die Umwelt jährlich um bis zu 240 Kilogramm CO2 und trägt damit zum Klimaschutz bei.

Mit Teppichen Wärme schaffen

Mit Teppichen Wärme schaffen

Fliesen, Stein- oder Holzböden sind schön, fühlen sich jedoch oft kalt an. Wenn Sie einen Teppich oder Läufer auslegen, nehmen Sie den Raum dadurch wärmer und angenehmer wahr und stellen die Heizung nicht höher.

Fragen? Kontaktieren Sie uns.

Energieberatung Frank Langer Telefon: 02841 104-136 E-Mail schreiben