Kann ich mir mein Sammelgebiet selbst aussuchen?
Kann ich mir mein Sammelgebiet selbst aussuchen?
Ja, jeder Helfer oder jede Gruppe kann sich ihr Sammelgebiet selbst aussuchen. Ihr Gebiet geben Sie bei der Anmeldung an.
Im Kundenportal der Enni haben Sie alles im Blick. Hier können Sie 24 Stunden, 7 Tage die Woche vieles rund um Ihren Vertrag bequem online erledigen.
Seit mehr als 15 Jahren gibt es mittlerweile den großen Abfallsammeltag in Moers. Jeweils am 2. Wochenende im März sammeln einzelne Helfer sowie zahlreiche kleine und größere Gruppen wie beispielsweise Familien, Nachbarschaften oder Vereine achtlos weggeworfenen Abfall auf und sorgen für ein sauberes Moers.
Autoreifen, Elektrogeräte oder auch ein alter Kindersitz: „Es waren wieder einmal die üblichen Verdächtigen, die die freiwilligen Helferinnen und Helfer aus der Umwelt geholt haben“, erklärt Abfall-Expertin Claudia Jaeckel, die den Abfallsammeltag für die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) organisiert hat. Daneben waren es unzählige Zigarettenkippen, Verpackungen und sonstige Abfälle, die in den Müllsäcken der rund 800 Freiwilligen landeten. Rund fünf Tonnen waren es insgesamt. Jaeckel: „Unter dem Sammelgut waren auch zahlreiche medizinische Schutzmasken.“ So habe die Corona-Pandemie den Abfall-Sammeltag in diesem Jahr mitgeprägt. Auch in puncto der Anzahl der Freiwilligen, die vor Corona um rund 200 Personen größer war. Jaeckel: „Wir hatten allerdings bewusst die Schulen, Kindergärten und Vereine nicht aktiv angesprochen.“ Immerhin galten an dem Aktionstag nach wie vor Abstandsregeln für den Pandemieschutz. Daher resümiert auch Enni-Vorstand Lutz Hormes: „Wir sind mit der Teilnehmerzahl sehr zufrieden.“
Wilder Müll ist nach wie vor ein großes Problem in Moers. Er verschandelt nicht nur die Umwelt, sondern verursacht ebenso hohe Kosten durch die aufwändige Entsorgung. Und: „Den Großteil des wilden Mülls wie Sperrmüll oder Elektrogeräte können Moerserinnen und Moerser kostenfrei am Kreislaufwirtschaftshof abgeben. So kann vieles recycelt werden, sodass am Ende die Umwelt doppelt profitiert“, erklärt Jaeckel. Wer Müll hingegen wild entsorgt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss auf der Hut sein. Denn lassen sich aus dem wilden Müll Rückschlüsse auf den Verursacher ziehen, wird dieser mit einer entsprechenden Strafe zur Rechenschaft gezogen.
Umso erfreulicher ist es, dass der Abfallsammeltag, der im Rahmen der Initiative „Sauberes Moers“ stattfindet, trotz Corona-Pause im Vorjahr einen festen Platz im Terminkalender vieler Moerserinnen und Moerser hat. Unabhängig davon, wie viel Müll sie gesammelt haben, haben sie ein deutliches Statement für eine saubere Stadt gesetzt. Jaeckel: „Dafür sind wir allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr dankbar.
Ja, jeder Helfer oder jede Gruppe kann sich ihr Sammelgebiet selbst aussuchen. Ihr Gebiet geben Sie bei der Anmeldung an.
Alle, die beim Abfallsammeltag mit anpacken, erhalten benötigte Hilfsmittel – Handschuhe und Säcke – von Enni.
Eine Bitte: Wenn vorhanden, verwenden Sie eigene Handschuhe oder nutzen Sie die von uns gestellten Handschuhe nach der Aktion nach Möglichkeit weiter, z.B. für die Gartenarbeit. So wird es nachhaltiger und umweltfreundlicher.
Wir setzen uns nach der Anmeldung mit jedem Helfer in Verbindung und stimmen die Ausgabe der Hilfsmittel, den Sammelort und die Abholung der gesammelten Abfälle ab.
Nach getaner Arbeit holt die Enni alle Abfallsäcke an einem zuvor mit jeder Gruppe vereinbarten Ort ab.
Wer helfen will, meldet sich bei Claudia Jaeckel an. Dies geht per Online-Formular.
Wenn es Ihnen aus organisatorischen Gründen besser passt, kann Ihre Gruppe gerne auch kurz vor oder nach dem Abfallsammeltag sammeln. Auch in diesem Fall sollten Sie Ihre Gruppe in jedem Fall anmelden.
Insgesamt sammeln die Helfer bei der Aktion jedes Jahr rund zehn Tonnen Abfall ein. Dabei ist jedoch nicht die Menge entscheidend, die dabei zusammenkommt. Vielmehr geht es darum, gemeinsam ein Zeichen zu setzen und alle Moerser für das Thema zu sensibilisieren.