In Moerser Eishalle endet Ende Februar eine verkürzte Saison
Erst Eisdisco, dann zweimal GSC-Eisrevue – mit gleich drei Veranstaltungen steigt am kommenden Wochenende in der Enni-Eiswelt für die Öffentlichkeit das diesjährige Saisonfinale. Wenn dann Schul- und Vereinssportler dort noch bis Dienstag dem Puck nachjagen und Pirouetten drehen können, endet am 28. Februar in den Filder Benden endgültig die aktuelle Eissaison. Obwohl gut drei Monate kürzer als in normalen Zeiten registrierte Benjamin Beckerle, Bereichsleiter der ENNI Sport- & Bäder Niederrhein (Enni), überaus erfreuliche Besucherzahlen, die das Vor-Corona-Niveau erreichten. Dabei konnte er auch die erhofften und durch die Energiekrise notwendigen Einsparmaßnahmen erzielen und den Energieverbrauch der Anlage deutlich reduzieren. „Die kürzere Eiszeit und auch die Reduzierung der Eisdicke haben Wirkung gezeigt und unseren Strom- und Wärmeverbrauch halbiert“, so sein erstes Resümee.
Insgesamt war die Eisdico einmal mehr der Publikumsmagnet. Sie war nahezu an allen Freitagen mit rund 800 meist jugendlichen Gästen ausverkauft. Auch die beiden Kinderdiscos waren als Sonderveranstaltungen mit jeweils rund 600 sechs bis 12-jährigen Kufenfltzern gut besucht. Am kommenden Freitag können junge und junggebliebene Gäste hier ab 17 Uhr letztmalig in diesem Winter mit dem DJ-Team um Rainer Halm eine tolle Party feiern. Eine öffentliche Laufzeit gibt es in diesem Winter letztmalig am Sonntag von 10 bis 15 Uhr. Wegen der Eisrevue, die die Eiskunstlaufabteilung des GSC Moers anstelle des im Dezember ausgefallenen Wintermärchens ausrichtet, ist diese dann aber zwei Stunden kürzer als geplant und fällt Samstag komplett aus. Beide Veranstaltungen des GSC sind bereits ausverkauft.
War die Saison mit rund 25.000 Besuchern bei öffentlichen Laufzeiten und durch den Schul- und Vereinssport durchweg ausgelasteten Eiszeiten für Beckerle somit gut, wird es das im Herbst erstmals angebotene Inlineskaten in der Eishalle vorerst nicht mehr geben. „Es kam nicht so wie erhofft an, sodass wir hier an den vier Wochenenden gerade einmal knapp 600 Gäste gezählt haben.“ Wie es nach der Sommerpause in der Eishalle weitergeht, kann Beckerle aktuell noch nicht sagen. Zunächst geht es für ihn darum, der Politik das gewünschten Energiekonzept vorzustellen, welches Enni mit einem erfahrenen Berater derzeit aufstellt und dem Verwaltungsrat im März vorstellen will. „Je nachdem, was die Politik dann beschließt, werden wir die Planungen für die nächste Wintersaison vorantreiben.“ Fest steht: Die Eishalle hat Einsparpotential, das Enni durch eine verkürzte Eishallensaison und eine reduzierte Eisdicke in den vergangenen Monaten nur teilweise nutzen konnte. „Das Ziel haben wir aber erreicht“, so Beckerle. „Auch die Eiswelt hat einen Beitrag geleistet, dem bislang drohenden Gasmangel vorzubeugen.“
Weitere Informationen rund um die Moerser Eishalle, gibt es auf www.enni.de