Verwaltungsrat tagte öffentlich
Enni will Frauenquote in der Belegschaft weiter erhöhen
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) arbeitet weiter an vielen Zukunftsprojekten, mit denen der Vorsitzende Stefan Krämer gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Lutz Hormes und Dr. Kai Gerhard Steinbrich in den kommenden Jahren Mehrwerte für Bürger schaffen, die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens erhöhen und an vielen Stellen in Moers und Kommunen am Niederrhein die Modernisierung der Infrastruktur vorantreiben will. Daran sollen zukünftig noch mehr Frauen als bisher mitwirken. Die Gleichstellungsbeauftrage der Enni-Gruppe, Dana Drüen, informierte den Verwaltungsrat in der letzten Sitzung vor der Sommerpause am Donnerstagabend über einen Aktionsplan, wie die drei Unternehmen gemeinsam auch in den von technischen und handwerklichen Aufgaben dominierten Arbeitsbereichen nicht nur gesetzliche Auflagen erfüllen wollen. Die aktuelle Quote an Frauen in der rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter starken Belegschaft liegt dabei bei 24 Prozent, in den vor allem bei der Energietochter stark kaufmännischen geprägten Aufgabenbereichen deutlich darüber. Nach dieser Information legte das Gremium mit einer Änderung in der Geschäftsordnung gestern zudem fest, wie es zukünftig mit Anträgen von Verwaltungsratsmitgliedern umgeht. Zum verabschiedeten die Mitglieder im öffentlichen Sitzungsteil eine erstmals für die gesamte Enni-Gruppe geltende Richtlinie, wie die Unternehmen zukünftig Sponsoringthemen abwickeln und die Spendenpolitik betreiben werden. Enni wird neben attraktiven Produkten und Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger so zukünftig weiter auch als Förderer von Vereinen, Kulturinitiativen oder sozialen- und Bildungseinrichtungen am Niederrhein auftreten. Dabei soll das Sponsoring auch auf eines der großen Unternehmensziele einzahlen – am Niederrhein Beiträge auf dem Weg zur Klimaneutralität zu leisten. Hierzu will Enni zukünftig verstärkt Projekte aus den Bereichen Ökologie, Klimaschutz und technische Innovation fördern. „Der neue, gruppenweite Rahmen beschreibt die Vorgehensweise der Abwicklung, Sponsoringhöhen und vertragliche Anforderungen“, so Vorstandsmitglied Lutz Hormes, der die Richtlinie in seinem Bereich entwickelt hatte.