Neue Infrastrukturprojekte stehen vor der Tür
Die Kreuzung Römer-/Essenberger Straße ist umgebaut und ab dem kommenden Mittwoch, 10. Juni 2020, für Autofahrer wieder frei. Damit endet gleichzeitig eines der bislang größten Infrastrukturprojekte auf Moerser Straßen, das die Verantwortlichen bei der Stadt und der mit der Ausführung beauftragten ENNI Stadt & Service Niederrhein (ENNI) lange in Atem gehalten hatte. Da ENNI tief unter der Römerstraße immer wieder auf neue Hindernisse stieß und das hohe Verkehrsaufkommen ein reibungsloses Arbeiten erschwerte, hatte sich das Projektende immer wieder verzögert. Mittlerweile hat die viel befahrene Verkehrsader zwischen der Homberger Straße und dem Zubringer zur Autobahn 40 aber das angestrebte attraktive Gesicht bekommen – mit neuer Fahrbahn, sicheren neuen Geh- und Radwegen sowie intakten Kanälen und Energie- und Wasserleitungen. Der Technische Beigeordnete der Stadt, Thorsten Kamp und Dr. Kai Gerhard Steinbrich, zuständiger Vorstand der ENNI, danken den Verkehrsteilnehmern und Anwohnern für die Geduld und Nervenstärke während der Umbauarbeiten. Kamp verweist dabei auf das Plus an Verkehrssicherheit und die nun über Jahrzehnte intakte Infrastruktur.
Damit rücken in der Grafenstadt nun andere Infrastrukturprojekte in den Fokus. Denn wie Kommunen bundesweit muss auch Moers noch viele Kilometer an Straßen und Kanälen darunter erneuern. Am weitesten ist dabei derzeit die Düsseldorfer Straße. Sie erhält zwischen dem Heide- und dem Kirchweg noch bis zum Jahresende eine neue Fahrbahndecke mit einseitig integriertem Fahrradweg. Laut Steinbrich kommt ENNI hier schnell voran und liegt voll im Zeitplan. Auch im Gewerbegebiet Hülsdonk läuft die Erneuerung der Kanäle nach Plan. Nachdem die Arbeiten am Jostenhof fortschreiten, wird ENNI hier ab Juli den nächsten Abschnitt beginnen und die Kanalbaustelle dann einige Monate einen Abstecher in die Straße Am Schürmannshütt machen, die dann gesperrt ist. Ansässige Unternehmen sind über eine damit verbundene Straßensperrung bereits informiert. „Auch wenn solche Baustellen weh tun: Es ist unsere Aufgabe, unsere Stadt mit einer zukunftsfähigen Infrastruktur als Wirtschaftsstandort zu stärken und für die nächsten Generationen attraktiv zu gestalten,“ erläutert Kamp die gemeinsamen Ziele der Stadt und der ENNI.