Forstarbeiten am Schwafheimer Bergsee
Enni muss ab Montag kranke Pappeln fällen
Aufmerksame Besucher des Naherholungsgebietes am Moers-Schwafheimer Bergsees werden es in der kommenden Woche bemerken: Mitarbeiter der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) werden zusammen mit einem Fachunternehmen im Auftrag der Stadt Moers ab Montag, 27. September, in dem zum Verkehrsübungsplatz zugewandten Bereich Forstarbeiten durchführen. Bei den regelmäßigen Baumkontrollen im Stadtgebiet hatte Enni an dutzenden Hybrid-Pappeln teils schwere Schäden bis hin zu komplett abgestorbenen Bäumen festgestellt. „Einige Bäume haben Faulstellen im Kronenbereich oder sind Opfer des Pappelbocks geworden“, informierte der bei ENNI für die Grünflächenunterhaltung zuständige Abteilungsleiter Eckhard Müller, dass die Bäume nicht mehr zu retten sind. „Die betroffenen Pappeln sind trocken und brüchig, von ihnen geht mittlerweile eine Verkehrsgefährdung aus.“ Die Arbeiten haben in diesem Waldstück auch Folgen für bislang weniger beschädigte Exemplare, die Enni bei der Maßnahme ebenfalls aus dem Forst entnehmen muss. „Freistehende Pappeln sind wegen ihres weichen Holzes bruchgefährdet“, sei dies notwendig. Die Arbeiten sind dabei mit dem Fachdienst Grün und Umwelt der Stadt Moers abgestimmt, die zuständigen Stellen des Kreises Wesel informiert. Eckhard Müller ist überzeugt, dass sich dieser Waldbereich schnell erholen wird. „Hier sind zahlreiche weitere Bäume und Sträucher beheimatet, die sich nach der Fällung der Pappeln sogar besser entwickeln können und so entstehende Lücken weitgehend schließen werden.“ Dort wo notwendig ist aber vereinbart, in den kommenden Jahren Nachpflanzungen vorzunehmen.
Auch am Schwafheimer Bergsee sind die massiven Baumschäden wahrscheinlich eine Folge der Trockenheit der letzten Jahre. Dadurch sind viele Bäume geschwächt. Die Baumkontrolleure der Enni haben die rund 64.000 Bäume im Stadtgebiet ständig im Blick, um so die Sicherheit der Moerser Bürger zu gewährleisten. „Die Bäume im öffentlichen Raum sind natürlich nicht sich selbst überlassen. Wir gucken regelmäßig, ob sie gesund und standsicher sind und stellen so die so genannte Verkehrssicherung her“, inspiziere Enni deswegen in regelmäßigen Abständen auch die städtischen Parkanlagen und Naherholungsgebiete wie das Schwafheimer Meer. Auch an den jetzt betroffenen Pappeln hatte Enni so die Erkrankungen festgestellt.