Wechsel von 600 Wasserzählern
ENNI setzt Forderung des Eichgesetzes im Stichprobenverfahren um
Auch in Zeiten von Corona gelten die gesetzlichen Vorgaben des Eichrechts. Denn das stellt für Kunden sicher, dass im Haus installierte Zähler die gelieferte Menge an Energie oder Wasser genau erfassen und eine exakte Abrechnung garantieren. In der Wasserversorgung ist die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (ENNI) gesetzlich verpflichtet, die im Netz verbauten Zähler turnusmäßig alle sechs Jahre austauschen, auch in Zeiten der Pandemie. Um die Belastung der Moerser Haushalte so gering wie möglich zu halten, setzt ENNI dabei auf das sogenannte Stichprobenverfahren. Es ermöglicht durch die Prüfung einzelner Geräte in der Breite eine Verlängerung des Prüfturnus um drei Jahre, so dass nicht alle Zähler gleichzeitig ausgetauscht werden müssen.
Für das durch den Gesetzgeber zugelassene Verfahren fasst ENNI jeweils 1.000 Zähler gleicher Bauart zu je einem sogenannten Los zusammen. Von ihnen werden 60 Stück als Stichprobe ausgelost, ausgetauscht und von einer unabhängigen Prüfstelle auf ihre Messgenauigkeit überprüft. Durch das Losverfahren können viele Wasserzähler länger im Netz verbleiben. In diesem Jahr müssen die Monteure insgesamt 600 Wasserzähler als Stichprobe austauschen. Alle Haushalte, deren Wasserzähler dazu gehören, erhalten vorab ein persönliches Anschreiben mit dem genauen Austauschtermin. Die Arbeiten starten am Montag, 12. April. Die Monteure beachten dabei strenge Vorgaben zum Corona-Pandemieschutz: Sie werden täglich getestet, tragen bei der Arbeit Handschuhe und FFP2-Maske, halten einen Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern zu den Bewohnern des Haushalts ein und desinfizieren sich vor und nach den Arbeiten die Hände. Alle von ENNI eingesetzten Monteure haben einen Dienstausweis, der mit einem Hologramm versehen ist und den sie auf Verlangen vorzeigen. Für den Zählerwechsel plant ENNI etwa eine halbe Stunde ein, in der Regel haben die Bewohner allerdings bereits nach wenigen Minuten wieder Wasser.