Betrieb von Messstellen 

Intelligente Stromzähler leisten einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz. Wir statten unsere Kunden turnusmäßig mit modernen Messeinrichtungen aus.

Smart Meter für Ihr Zuhause

Deutschland steckt mitten in der Energiewende. Beim schnellen Ausbau der regenerativen Erzeugungsquellen geht es nun darum, den von vielen einzelnen Erzeugern eingespeisten Strom intelligent zu verteilen und Stromflüsse noch effizienter zu steuern. Digitale Messeinrichtungen sind dabei ein zentraler Baustein, um das Stromnetz leistungsfähiger zu machen.

Der Gesetzgeber hat die "Smart Meter“-Pflicht im November 2015 beschlossen. Ziel ist es, mithilfe der intelligenten Stromzähler die Energiewende zu ermöglichen, CO2-Emissionen zu reduzieren und so einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Installation von Smart Meter in Ihrem Zuhause

Wir statten unsere Kunden bereits seit 2018 turnusmäßig mit modernen Messeinrichtungen (mME) aus und ersetzen damit schrittweise die bekannten analogen Ferraris-Zähler. Für den Zählertausch nutzen wir jeweils das Ende der gesetzlichen Eichfrist des aktuellen Zählers.

Kunden mit einem Verbrauch ab 6.000 kWh und Einspeiser über 7 KWp werden wir sukzessive mit intelligenten Messsystemen ausstatten, sobald die technischen Voraussetzungen gegeben sind. Für Haushalte mit einem Verbrauch von unter 6.000 kWh ist ein intelligenter Stromzähler optional – es muss jedoch ein moderner Zähler verbaut sein

Wenn für Ihren Zähler ein Austausch ansteht, schreiben wir Sie drei Monate vor dem Wechsel an und teilen Ihnen 14 Tage vor dem Zählerwechsel den konkreten Termin mit. 

  • Smart Meter werden Pflicht
  • Seit 2018 turnusmäßige Ausstattung mit modernen Messeinrichtungen (mME)
  • Bei einem Verbrauch unter 6000 kWh sind Smart Meter optional

FAQs und Downloads

Hier finden Sie Informationen und Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen sowie Downloads zum Thema Messstellenbetrieb. 

Was ist der Unterschied zwischen einer modernen Messeinrichtung und einem intelligenten Messsystem?

Was ist der Unterschied zwischen einer modernen Messeinrichtung und einem intelligenten Messsystem?

Eine „moderne Messeinrichtung“ ist ein digitaler Stromzähler. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Ferraris-Zählern, die mechanisch mit einer magnetisch angetriebenen Drehscheibe funktionieren, arbeiten die neuen digitalen Zähler nur noch mithilfe elektronischer Impulse. Ein intelligentes Messsystem (Smart Meter) ist ebenfalls ein digitaler Stromzähler. Allerdings wird dieser um ein Kommunikationsmodul (Smart Meter-Gateway) ergänzt. Durch das Kommunikationsmodul, eine Datenschnittstelle, sendet ein Smart Meter Informationen und kann sie zukünftig auch empfangen. Dabei gelten strenge Datenschutzbestimmungen für die Kommunikationsmodule, die zum Beispiel noch strikter gefasst sind als die für das Online-Banking. Diese Daten stehen Kunden zukünftig über eine Onlineplattform zur Verfügung und darüber hinaus nur den per Gesetz berechtigten Marktteilnehmern. Die zuvor genannte moderne Messeinrichtung misst den Stromverbrauch und speichert Verbrauchsdaten vor Ort. Daten senden oder empfangen kann sie nicht.

Warum gibt es die Digitalisierung der Messtechnik?

Warum gibt es die Digitalisierung der Messtechnik?

Mit der Energiewende gelangt immer mehr regenerativ erzeugter Strom von immer mehr dezentralen Erzeugern in das deutsche Stromnetz. Damit der Ökostrom bestmöglich genutzt werden kann, brauchen die Netzbetreiber Informationen darüber, wo wie viel Strom erzeugt und wo wie viel Strom gebraucht wird. Ein wichtiger Baustein dafür sind die digitalen Messsysteme.

Ist der digitale Stromzähler Pflicht?

Ist der digitale Stromzähler Pflicht?

Ja, jeder deutsche Haushalt muss laut Gesetzgeber bis 2032 eine moderne Messeinrichtung bekommen. Ab 2018 beginnt auch Enni in ihrem Netzgebiet schrittweise mit dem Einbau der neuen digitalen Zählergeneration. Sie baut dabei vornehmlich dort, wo alte Stromzähler ohnehin gewechselt werden müssen, neue, digitale Zähler ein.

Welchen Vorteil hat ein digitaler Stromzähler?

Welchen Vorteil hat ein digitaler Stromzähler?

Digitale Zähler machen den Stromverbrauch für Kunden besser nachvollziehbar. Denn sie liefern mehr und detailliertere Informationen darüber, wie viel Strom Kunden täglich, wöchentlich, monatlich oder jährlich verbrauchen. Damit helfen die neuen Zähler Kunden auch, Energie noch bewusster einzusetzen. Das hilft Kunden, Energie und somit Geld zu sparen. Gut zu wissen: Beim Einbau des neuen Stromzählers erhalten alle Kunden der Enni eine kurze Bedienungsanleitung. Darin sind die wichtigsten Funktionen des digitalen Zählers erklärt.

Was kostet der digitale Stromzähler an Gebühr?

Was kostet der digitale Stromzähler an Gebühr?

Der Zählereinbau ist unentgeltlich. Aber: Da der Betrieb aufwändiger ist, sind die sogenannten „Entgelte für den Messstellenbetrieb“, also die Gebühr für digitale Zähler, höher als bei den alten analogen Stromzählern. Allerdings gibt es für die einzelnen Verbrauchsgruppen gesetzlich vorgeschriebene Preisobergrenzen. Mehr darf also ein grundzuständiger Messstellenbetreiber nicht berechnen.

Preise zu den einzelnen Nutzergruppen finden Sie bei der Rheinischen NETZgesellschaft:

Zu den Preisen

Wer bekommt eine moderne Messeinrichtung und wer ein intelligentes Messsystem?

Wer bekommt eine moderne Messeinrichtung und wer ein intelligentes Messsystem?

Das hängt zunächst davon ab, wie viel Strom Kunden verbrauchen oder einspeisen. Kunden, die mehr als 6.000 Kilowattstunden im Jahr verbrauchen oder eine Einspeiseanlage größer 7KWp besitzen, bekommen sobald verfügbar ein intelligentes Messsystem mit Kommunikationsmodul. Kunden, die weniger als 6.000 Kilowattstunden im Jahr verbrauchen, erhalten ab 2018 eine moderne Messeinrichtung.

Wer kümmert sich um die digitalen Stromzähler und die Ablesung?

Wer kümmert sich um die digitalen Stromzähler und die Ablesung?

Für die neuen Aufgaben hat der Gesetzgeber einen neuen Marktpartner vorgesehen, den Messstellenbetreiber. Der sogenannte grundzuständige Messstellenbetreiber ist in der Regel der Netzbetreiber vor Ort. Er kümmert sich um das Zählerwesen, also um Ablesung und Abrechnung, sowie um den Ein- und Ausbau der neuen modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsysteme. Der grundzuständige Messstellenbetreiber für Moers und Neukirchen-Vluyn ist die Rheinische NETZGesellschaft. Die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein GmbH, übernimmt als Servicepartner im Auftrag der Rheinischen NETZGesellschaft die Zählermontage und die Zählerablesung.

Wer stellt die Rechnung für den Messstellenbetrieb?

Wer stellt die Rechnung für den Messstellenbetrieb?

Grundsätzlich stellt der Messstellenbetreiber die Rechnung an den Kunden. Erlaubt ist aber auch die Abrechnung über den Stromlieferanten. Daher erhalten Kunden entweder direkt vom Messstellenbetreiber eine Rechnung über die Gebühr für den Messstellenbetrieb oder der Stromlieferant des Kunden nimmt den Posten „Messstellenbetrieb“ mit in seine Verbrauchsrechnung auf. Das ist abhängig von den Absprachen zwischen Stromlieferanten und Messstellenbetreibern.

Wie kann ich eine Überprüfung meines Zählers beantragen?

Wie kann ich eine Überprüfung meines Zählers beantragen?

Sie können eine Befundprüfung für Ihren Zähler beauftragen. Die Kosten für die Befundprüfung trägt der Kunde, wenn am Zähler kein Fehler festgestellt wird.

Wie kann ich meinen Zähler bedienen?

Wie kann ich meinen Zähler bedienen?

Die Bedienungsanleitungen der einzelnen Zählertypen finden Sie im Download-Bereich.

Downloads 

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