Geldregen für die Lebenshilfe
Es war der krönende Abschluss eines gelungenen Revivals: Nach fünfjähriger Pause feierte das 25-Stunden-Schwimmen im Enni Sportpark Rheinkamp ein beeindruckendes Comeback – und setzte dabei auch ein Zeichen für den guten Zweck. Mit herausragenden sportlichen Leistungen legten knapp 500 Schwimmerinnen und Schwimmer im Januar gemeinsam unglaubliche 2.300 Kilometer zurück. Jetzt gab es den verdienten Lohn für diese Ausdauer: Eine Rekordspende in Höhe von 6.053,26 Euro für die Lebenshilfe Moers. Die Betriebsleiterin des Enni Sportparks Rheinkamp, Annett Schumacher, Monika Huf von den Freien Schwimmern Rheinkamp, Sven Kattelans von der DLRG und Klaudia Bours, die für das Catering bei der Veranstaltung sorgte, überreichten gemeinsam den symbolischen Scheck an eine Delegation der Interessengemeinschaft behinderter Menschen rund um deren stellvertretenden Vorsitzenden Karl-Heinz Slavernik. „Dieses Event ist mehr als ein sportlicher Wettkampf – es verbindet Menschen und unterstützt eine großartige Sache“, freute sich Schumacher.
Die hohe Spendensumme setzt sich aus mehreren Quellen zusammen: Der Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken sowie die gespendeten Startgelder beliefen sich auf 4.785 Euro. Zusätzlich unterstützte Enni das Event mit 50 Euro pro geschwommenen 100 Kilometern, wodurch weitere 1.150 Euro zusammenkamen. Einzelspenden rundeten den Betrag auf die Rekordsumme ab. Enni sorgte dabei für eine optimale Sportstätte, idealen Schwimmbedingungen und auch für Übernachtungsmöglichkeiten der Aktiven. Ein besonderer Dank gilt auch den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern der Vereine, die nicht nur Bahnen zählten und das sportliche Event organisierten, sondern auch für das leibliche Wohl der Gäste und Teilnehmer sorgten. Ihr Engagement machte das Revival des beliebten Breitensportevents zu einem vollen Erfolg.
Dirk Möwius, Vorsitzender der Lebenshilfe Moers, zeigte sich überwältigt: „Diese große Spende übertrifft alle unsere Erwartungen. Vielen Dank den Organisatoren, den vielen Helfern und den Sportlern sowie dem Team der ENNI. Als rein ehrenamtlich tätiger Verein können wir garantieren, dass jeder Cent direkt unseren Angeboten für behinderte Menschen in Moers und Umgebung zugutekommt. Was für uns besonders toll war: Unsere Mitglieder waren auch wieder aktiv eingebunden, ob als Helfer oder Schwimmer. Eine tolle Sache. Gern sind wir auch beim nächsten 25-Stunden-Schwimmen wieder dabei.“
Nach diesem eindrucksvollen Erfolg steht fest: Die mehrjährige Pause hat der Beliebtheit des 25-Stunden-Schwimmens keinen Abbruch getan. Die Vorfreude auf die nächste Ausgabe ist daher bei allen Beteiligten bereits groß.