25-Stunden-Schwimmen feiert erfolgreiche Neuauflage
Gelungenes Comeback nach fünf Jahren Corona-Zwangspause: Am Wochenende begeisterte das 25-Stunden-Schwimmen ambitionierte Hobby- und Wettkampfschwimmer im Enni Sportpark Rheinkamp. Dazu eingeladen hatte die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (ENNI) gemeinsam mit den Moerser Schwimmvereinen. „Die Teilnehmerzahl war nur leicht niedriger als vor der Pause“, freut sich Enni-Bereichsleiter Benjamin Beckerle über den gelungenen Neustart. „Diese haben dann allerdings deutlich mehr Kilometer zurückgelegt.“ 479 Schwimmerinnen und Schwimmer waren es schließlich, die von Samstag, 11 Uhr, bis Sonntag, 12 Uhr, im Becken Bahn um Bahn und Meter um Meter zogen. Insgesamt kam so eine Strecke von mehr als 2.300 Kilometern zusammen. Beim letzten Schwimmen waren es mit mehr als 500 Teilnehmern rund 2.000 Kilometer.
Die größte Einzelleistung erreichte Mareike Neukirch: Sie legte mit 42,5 Kilometern quasi einen Marathon im Schwimmbecken zurück. Unter den angetretenen Mannschaften schwamm der TV Aldekerk mit 88 Kilometern am weitesten. Die weiteren Erstplatzierten in den einzelnen Altersklassen waren Michael Schmitt bei den männlichen Erwachsenen, Angela Verleger bei den Frauen Ü50, Uli Etzel bei den Männern Ü50, Maria Savun und Finn Tersteegen bei den Kindern bis 9 Jahren, Hannah van Plüren und Frederik Bluhm bei den Jugendlichen bis 14 Jahren sowie Carla Fortmann und Djulien Weitz bei den Jugendlichen bis 17 Jahren.
Neben den großartigen sportlichen Leistungen stand natürlich der Spaß bei der Veranstaltung im Vordergrund. Teilnehmen konnte jeder, der mindestens 50 Meter zurücklegen konnte. Der älteste Teilnehmer war 80 Jahre alt, der jüngste gerade einmal 6. Wer sich zwischendurch ausruhen wollte, konnte das direkt im Sportpark auf der mitgebrachten Iso-Matte tun. Außerdem gab es ein Massage-Angebot für die Aktiven. „Die Veranstaltung hatte die gewohnt angenehme Atmosphäre mit einer tollen Stimmung unter den Sportlerinnen und Sportlern“, resümiert Benjamin Beckerle. „Und gerade das Schwimmen in der Nacht hat ein ganz eigenes Flair.“
Hinter der Veranstaltung steht dabei zusätzlich noch ein guter Zweck: Der Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken sowie den Startgeldern fließt in eine Spendenaktion. Die Enni legt zusätzlich pro geschwommenen 100 Kilometern noch einmal 50 Euro drauf. In diesem Jahr profitiert davon die Lebenshilfe als Interessengemeinschaft behinderter Menschen in Moers. Benjamin Beckerle: „Wir rechnen nun alle Einnahmen und Spenden zusammen und werden diese dann in Kürze an die Lebenshilfe überreichen.“